Freitag, 8. Dezember 2017


Sicherheit im Internet

Die Sicherheit im Internet wird in Zukunft eine immer grössere Rolle spielen. Das Internet ist mittlerweile eine Goldgrube für Hacker und Kriminelle geworden, welche gut versteckt dein Geld aus der Tasche ziehen. Da man in den meisten Fällen selber dafür verantwortlich gemacht wird, sind die Chancen gleich null, wieder an sein Geld zu kommen.

Immer beliebter werden auch Methoden, welche die Betroffenen terrorisieren oder erpressen. Computerdaten sind mittlerweile ein fast so wertvolles Gut wie der eigene Schmuck, den man nicht so gerne verlieren möchte. Leider gehen die meisten sehr sorglos damit um und oft nur deshalb, weil das nötige Fachwissen fehlt, oder man die Investitionen für Backups scheut.

Diese Seite soll aufklären und aufrütteln und die Anwender sensibilisieren. So spielerisch wie wir damit umgehen, und da ist auch nichts Falsches daran, so spielerisch sollten wir uns auch um unsere Schwachstellen kümmern, welche Kriminelle gnadenlos ausnutzen um Dein Geld zu stehlen.

Sicherheit und Backups kosten einiges weniger als neue Smartphones und lohnen sich immer. Leider kümmern sich viele erst nach einem Schaden um die Sicherheit und sind sich gar nicht bewusst, dass ihre Daten, ihre Gespräche und Fotos auf irgendwelchen Servern liegen, welche auch hie und da mal gehackt werden um die Benutzer damit in Verlegenheit zu bringen.

Dass die Geheimdienste und damit der Staat auch mithört, ist auch schon wieder in Vergessenheit geraten, denn schliesslich merken wir ja es ja nicht. Was nicht spürbar ist, ist in unserer Wahrnehmung nicht vorhanden und deshalb auch nicht bedrohlich. Diese Schwachstelle ist aber nach wie vor vorhanden und wir sollten uns ernsthaft darüber Gedanken machen, ob uns diese Blösse nicht eines Tages teuer zu stehen kommt.

Die Sache mit den Bildern

Bilder scheinen eine harmlose Sache zu sein, denn schliesslich sind es ja nur Pixel, die sich auf dem Bildschirm zeigen. Es gibt jedoch Programme, welche Codes in die Bilder miteinbetten, welche sich beim Anklicken im Mailanhang aktivieren. Meist geschieht das unbemerkt, denn oft wird man nur abgehört oder ausspioniert. Gerade Smartphones sind mittlerweile ein beliebtes Ziel um kompromittierende Bilder von der Kamera zu erhalten. Die Codes können auch den ganzen Computer oder das Smartphone verschlüsseln, womit man dann erpresst wird. Erst gegen entsprechende Zahlung werden die Daten, wenn überhaupt, wieder entschlüsselt.

Die Sache mit dem Tracking

Die meisten haben sich sicher schon gewundert, warum man ständig die gleiche Werbung erhält und angezeigt bekommt, wenn man im Internet surft. Dinge die man schon lange gekauft hat, werden permanent angeboten wie wenn es nichts anderes mehr gibt. Das hat damit zu tun, dass mittlerweile alle grossen Unternehmen, dein Surfverhalten “tracken“ um dir deinen nächsten “Kaufwunsch“ anzubieten. Das kann ganz schön nerven und es macht ja keinen Sinn, Dinge zwei oder dreimal zu kaufen. Was hier gemacht wird ist etwa das Gleiche, wie wenn die Post jeden Brief von dir öffnet um nachzuschauen, was du denn von ihnen kaufen könntest und wir akzeptieren das einfach so, bzw. es bleibt uns ja nichts anderes übrig.

Der einzige Schutz denn du hast ist, mehrmals am Tag die Cookies zu löschen. In jedem Browser in den Einstellung zu finden und sehr zu empfehlen.

Die Sache mit den Exploits

Dies ist ein eher neuer Begriff, aber in der Hackerwelt schon lange “Handelsware“ die zu Gold gemacht wird. Exploits sind noch unentdeckte Schwachstellen von Computersystemen, egal welcher Art, die von den Entwicklern selber noch übersehen wurden oder nicht bekannt sind. Das ist wie wenn ein Schlüsselhersteller die Schwachstelle von seinem Produkt noch nicht kennt, aber in der Räuberszene als Insiderwissen für viel Geld verkauft und ausgenutzt wird, solange sie besteht. In der Zwischenzeit können die Räuber ungehindert die Schlösser überwinden und so fast unbemerkt in dein Haus eindringen.

Die Sache mit den Viren

Dafür gibt es ja Antivirensoftware die mit 100% Sicherheit wirbt. 100% Sicherheit für was? Aha, für bekannte Viren und Trojaner. Und was ist mit den Unbekannten? Kommen wir da etwa in Erklärungsnot? Ja, da wird nicht gerne darüber geredet. Sicher kann man einige neue Viren und Trojaner an ihrem Muster erkennen, aber die Hacker sind ja auch nicht auf den Kopf gefallen und entwickeln immer wieder neue Kreaturen, welche von der Antivirensoftware nicht erkannt werden. Da kann es schon mal sechs bis acht Wochen dauern, bis deine Antivirensoftware wieder auf dem neusten Stand ist. Während dieser Zeit hast du 0% Sicherheit. Keine gute Werbung, aber sie wäre wenigstens ehrlich.

Die Sache mit dem Phishing

Phishing nennt man die Angriffe, welche eine Email täuschend echt von deiner Bank nachahmt um an deine Bankdaten zu kommen. Du gibst arglos deine Daten ein und merkst nicht, oder zu spät, dass du die Daten an Kriminelle weitergeleitet hast. So was kommt leider immer wieder vor und deshalb kann dich keine Software und kein Gerät davor schützen. Der einzige Schutz den du hast ist dein eigener Verstand und vielleicht noch ein mulmiges Gefühl. Gebe nie trotz Aufforderung deine sensiblen Daten auf eine Email ein. Klicke nie auf eine Email um auf die Webseite weitergeleitet zu werden. Prüfe immer vorher von wem genau die Email stammt und auf welche Internetadresse der Link verweist.

Die Sache mit gehackten Webseiten

Eine miese Sache aber auch die grossen Betreiber sind davor nicht geschützt. So kommt es auch immer wieder vor, dass wir auf bekannten und geprüften Webseiten zu wichtigen Updates aufgefordert werden die sich später als Virus oder Trojaner entpuppen. Auch hier gilt es den gesunden Menschenverstand einzuschalten und die Aufforderung genau anzuschauen. Systemupdates werden immer über das System selber heruntergeladen und benötigen keinen Support auf fremden Webseiten.

Die Sache mit den Betriebssystemen

Welches Betriebssystem ist das Sicherste? Da gibt es fast so viele Meinungen und Ansichten wie Anwender. Jedes System hat Schwachstellen und jedes System kann gehackt werden, Punkt. Natürlich gibt es Unterschiede und alleine schon die Anzahl von Viren und Trojaner für Windows zeigen, welches System am häufigsten gehackt wird. Windows macht es den Hackern besonders leicht, auf Kosten der Bequemlichkeit, das ist leider eine Tatsache. Alle anderen Systeme basieren auf einer UNIX-Architektur und sind für Angreifer schon um einiges schwieriger zu hacken, aber nicht unmöglich. Die Wahrscheinlichkeit nimmt bei diesen Systemen rapide ab, was nicht bedeutet, dass du deshalb einen Rundumschutz hast. Das wäre dann doch etwas vermessen. Wie schon bei den Exploits beschrieben, gibt es immer mal wieder unentdeckte Schwachstellen, welche auch ohne “Rootrechte“ (Administratorrechte) überwunden werden können.

Die Sache mit der Firewall

Viele halten die Firewall für den ultimativen Schutz, da das Wort Firewall (Brandschutzmauer) eine unüberwindbare Sicherheit impliziert. Wenn dem so wäre, gäbe es keine Antivirensoftware und das Thema wäre schon gar keines mehr. Wenn die Firewall keine offenen Türen hätte, wäre eine Kommunikation mit dem Internet nicht möglich und genau durch diese Türen kommen die Angreifer.

Was kann man dagegen tun

Die allgemeinen Empfehlungen lauten übereinstimmend, mache regelmässig Backups halte dein System und die Antivirensoftware auf dem neusten Stand und sei wachsam. Das ist für viele schon zuviel verlangt. Man ist ja auch kein Computerexperte und man hat noch anderes zu tun. Das ist nachvollziehbar und dafür habe ich Verständnis. Aber auch wenn du dich nicht so gerne um die Sicherheit kümmerst, habe ich vielleicht noch ein As im Ärmel.

Die Sache mit dem Schutzschild

Da wäre die Sache mit dem Schutzschild. Stell dir vor du lebst in einer Burg und zu deiner Sicherheit hast du ein Burgtor, damit bist du schon mal sicher. Das kannst du öffnen und schliessen wie es dir gerade passt. Nun hast du hinter dem Burgtor noch ein weiteres Tor, welches sich erst öffnet nachdem du deine Gäste geprüft hast. Wenn es sich um Angreifer handelt kannst du sie hier erkennen und einschliessen oder in das Burgverlies bringen. So wirst du nicht bei offenen Toren einfach überrascht und überrannt. Würdest du sagen, das wäre eine grossartige Sache? Dann lies weiter.

Da gibt es doch tatsächlich so eine “Konstruktion“. Es handelt sich um einen leistungsfähigen Minicomputer, mit welchem du gefahrlos im Internet surfen und deine Email abrufen kannst. Wenn Eindringlinge sich unbemerkt einschleichen wollen, bleiben sie in den meisten Fällen einfach unbemerkt und/oder können keinen Schaden anrichten. Sie bleiben auf jedem Fall in diesem Vorhof gefangen und können nicht deine Burg erobern. Das alles steuerst du ganz bequem mit deinem geliebten Computer und kannst deine Burg gefahrlos begehen, ohne einen Angriff befürchten zu müssen.

Falls der Minicomputer einmal Schaden durch einen Angreifer erleiden sollte, ist er auch von einem Laien sehr einfach wieder herzustellen. Das ist auf jeden Fall viel weniger Aufwand als die ganze Burg neu aufzubauen und wieder von vorne anzufangen. Genau diese Zweistufensicherheit gibt es jetzt für wenig Geld zu kaufen und lohnt sich für Jedermann. Auch geübte Computeranwender machen mal einen falschen Klick zur falschen Zeit und erkennen in der Hektik nicht den Übeltäter.

Das Gerät ist klein und lautlos und einfach zu bedienen. So was nenne ich zeitgemässe Sicherheit und kann ich nur jedem empfehlen. Das Gerät nennt sich Security Pi und ist ein vorkonfigurierter Raspberry Pi 3, mit beachtlichen Werten. So gibt es auch einen HDMI-Ausgang, vier USB-Buchsen eine Netzwerkschnittstelle und einen Audioausgang. Das ganze wird über einen Headlesssoftware gesteuert. Das bedeutet, dass ich in meinem Computer ein eigenes Fenster habe (siehe Bild unten) um das Gerät zu steuern. Die Oberfläche erinnert ein wenig an das Windows XP, welches vielen noch geläufig sein dürfte und Daten können über das Netzwerk (zweites Sicherheitstor) ausgetauscht werden.

Zu kaufen auf dieser Webseite: